19. April 2016

Ausstattung

Für Laien reicht für die ersten Maßnahmen ein Verbandkasten aus dem Auto völlig aus. Ich wollte allerdings ein wenig mehr mitnehmen um noch mehr Vitalparameter zu ermitteln und mehr Maßnahmen ergreifen zu können.  Aus diesem Grund habe ich mir Gedanken gemacht, was ich so an Bord bzw. beim Einsatz benötige. Sowohl einige Faktoren als auch Fragen haben dann eine “Ausstattungsliste” ergeben.

Folgendes ist jetzt eingepackt:

  • Beatmungsbeutel und -masken
  • Verbandmaterial (Mullbinden, Verbandpäckchen, Kompressen, Rettungsdecken)
  • Infusionen und Infusionssysteme
  • Blutdruckmanschette und Stethoskop
  • Blutzuckergerät (zzgl. eine Tube Jubin 40g Zuckerlösung)
  • Pulsoxymeter
  • Larynxtuben (inkl. Blockerspritze, Filter etc.)
  • Guedeltuben
  • BD Nexiva™ Kanülen
  • Sauerstofflasche (2l) inkl. Druckminderer
  • Sauerstoffbrille- und maske
  • SAM® Splint
  • Stifneck Select von LAERDAL
  • Automatischer Externer Defibrillator Lifepak 1000SE

 

Nachdem die Liste komplett war, stellte sich die nächste Frage: “Wie transportiere ich mein Material?
Das Equipment sollte möglichst in einer Tasche oder Rucksack transportiert werden. Da das AED-Gerät und eine Sauerstoffflasche mit müssen, brauchte ich Platz. Ebenso sollte es einfach zu transportieren sein. Bei Einsätzen bin ich alleine und brauche ggf. beide Hände. Zudem nutze ich meinen Privatwagen und im Winter muss das Material in die warme Bude, somit “rein ins Auto”, “raus aus dem Auto”. Die Entscheidung fiel dann auf PAX-Bags. Nach einem kurzen Gespräch mit den PAX-Profis stand er fest:

Der Rucksack: Wasserkuppe L – ST-AED

Vorne mit großem Fach für das AED-Gerät. Innen eine Aufteilung für das restliche Material. Taschen und Fächer schaffen Ordnung und Übersicht im Rucksack. Die meisten Rucksäcke der Rettungsdienste sind in rot gehalten, daher habe ich mich bewusst für “blau” entschieden, um im Einsatz ein Verwechseln zu verhindern. Als “Sahnehäubchen” gab es noch den Schriftzug “First Responder Wüsting” dazu: